Mach “ FIT sein “ zur Gewohnheit

Mehr Sport treiben, gesünder leben, weniger essen… leider ist das mit den Gewohnheiten für viele keine so einfache Sache. Oft hapert es einfach an der Umsetzung. 

Gerade im Sport- und Fitnessumfeld hört man häufig Aussagen wie: „ich würde ja gerne mehr laufen, ich kann mich aber einfach immer so schwer aufraffen“ oder „ich würde ja mehr Sport treiben aber mir fehlt einfach die Motivation“.

Ja das mit der Motivation ist schon ein sehr heikles Thema. Wenn man nicht motiviert ist, dann kann man da auch nichts machen. Außerdem muss man sich, um Dinge zu erreichen auch immer wieder und wieder motivieren und aufraffen und das ist wirklich anstrengend. Da braucht man sicher eine ganze Menge Disziplin und starken Willen und wer hat diese Dinge schon? Bevor man da überhaupt anfängt etwas zu tun, was man dann auf halber Strecke doch wieder aufgibt, dann kann man es auch gleich sein lassen.

Tu es einfach

Der erste Schritt ist der leichteste. Er wird nur immer schwerer, je länger du damit wartest und meinst, dich perfekt vorbereiten zu müssen. Warte deshalb nicht damit anzufangen, bis du motiviert genug bist, oder gelernt hast dich zu motivieren. Warte nicht, bis du den perfekten Plan ausgeheckt hast. Du willst etwas erreichen, also geh jetzt den ersten Schritt.

Der Grund, warum man den ersten Schritt als so schwierig ansieht, ist auch oftmals, dass man ihn als Teil einer langen, schweren Reise sieht. Sieh ihn deshalb lieber, als das was er ist, einfach der erste Schritt. So schaffst du den Anfang, ohne dich direkt zu sehr unter Druck zu setzen. Darauf kommt es letztlich an, wenn du sportlich werden, oder sonst in irgend einer Weise dein Leben verändern willst.

Regelmäßig trainieren zu wollen und tatsächlich regelmäßig zu trainieren sind natürlich zwei völlig verschiedene Dinge. Gewohnheiten zu verändern ist schwierig. Das liegt in der Natur der Sache. An Gewohnheiten sind wir gewohnt – meist über einen längeren Zeitpunkt. Diese Komfortzone verlassen die meisten von uns nur ungern.

Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

Du hast schon so viel versucht, aber irgendwie ist es immer das selbe.
Die ersten Wochen klappt es super. Du bist voll motiviert und dabei. Dann kommt der Muskelkater und du musst ein paar Tage aussetzen. Dann hast du vielleicht private Termine und kannst deine Sporteinheiten nicht einhalten.
Nach 14 Tagen Sportprogramm lässt die Motivation nach. Du hast schon ein paar Trainingseinheiten verpasst und weißt nicht mehr genau, wo du weitermachen sollst. Also machst du lieber gar nichts, weil dir das alles einfach zu viel ist.

Solange du nicht motiviert bist und Freude an der Sache hast, wirst du nicht dauerhaft Sport treiben. Aber das muss nicht sein, denn es geht auch anders. Regelmäßig Sport zu machen kannst du dir antrainieren. Wichtig dabei ist: Sport muss zur Gewohnheit werden.

Die besten Tipps – und warum es lohnt sie umzusetzen

SCHLUSS MIT DEM AUSREDEN

Man hört so oft: „Ins Fitnessstudio schaffe ich es heute nicht, weil noch so viel zu tun habe“. Schluss mit den Ausreden! Es wird immer Gründe geben, die dich vom Sporteln abhalten. Aber wenn du etwas wirklich willst, findest du einen Weg, es durchzuziehen. Also überleg dir eine Sportart, die du immer schon gerne ausprobieren wolltest, und such dir das passende Studio in deiner Nähe.

MACH‘ DAS WAS DIR SPAß MACHT

Es gibt viele Arten fit zu werden. Durch Ausprobieren findest du heraus, was dir gut tut und Spaß bereitet. Denn Spaß ist ein wichtiger Faktor um langfristig dabei zu bleiben. Sollte sich dieser nicht gleich zu Beginn zeigen, dann gebe nicht auf. Manchmal braucht es etwas Anlaufzeit. Sobald du die ersten Erfolge an deinem Körper und deinem Wohlbefinden spürst, stellt er sich von ganz allein ein.

PLAN B

Es kann immer etwas anders kommen als geplant. Deswegen solltest du im Voraus einen Alternativplan in der Tasche haben.Wenn du mal nicht trainieren kannst, fahre stattdessen Fahrrad oder geh Schwimmen.

Eine feste Gewohnheit aufzubauen, ist viel wichtiger als das perfekte Training. Leg die Hürde für deinen Plan B so niedrig wie möglich. So fällt es dir ganz leicht dranzubleiben und weiter an der Routine zu arbeiten.

ZEICHNE DEIN TRAINING AUF

Nachdem du dich für ein Wettkampf angemeldet hast, empfehle ich dir dein Training in einem Trainingskalender zu dokumentieren. Ich selbst schreibe mir meine Trainingseinheiten am liebsten auf, du kannst aber auch eine App nutzen. So kannst du sehen welche Fortschritte du bereits gemacht hast.

Etwas neues anzufangen ist immer eine Herausforderung, und an manchen Tagen kommt es einem leichter vor als an anderen. Du musst einfach nur ein bisschen durchhalten und schon bald wirst du erste Ergebnisse in deiner Fitness erkennen. 

BELOHNE DEINE ANSTRENGUNG

Belohn dich jedes Mal, wenn du deine Ziele erreichst. Beglückwünsche dich und gönn dir etwas. So schafft dein Gehirn positive Assoziationen zur Übung und sorgt so dafür, dass du sie mit größerer Wahrscheinlichkeit wiederholst und dass deine Motivation steigt. Am besten du wählst eine Art von Belohnung wie eine Fußmassage, eine entspannende Dusche, deine Lieblingssendung oder Zeit für dich selbst.

Die Belohnungen sollten verschwinden, wenn die Gewohnheit sich einmal gebildet hat. Der Sport selbst sollte genug Motivation sein.

Du hast es selbst in der Hand zu entscheiden, zu welcher Sorte Mensch du gehören willst. Zu den Faulen und Untrainierten? Bestimmt nicht! Klar ist der Weg zu regelmäßigem Training und seinem Wunschkörper anstrengend, aber schließlich bekommst du dafür auch eine tolle und wertvolle Belohnung.

*** Viel Spaß beim Sporteln ***

Love,

Angie h.

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